Freche Igel – 2 einfache Rezepte

Ein verträumt nach oben guckender Igel-Brötchen auf einem Thymianteppich.

Diese kleinen Stacheltiere sehen nicht nur zum Anbeißen aus, sie sind auch wirklich lecker. Die Brötchen sind nicht zu süß und schmecken gut mit Honig oder Marmelade – wenn man sie nicht sowieso mit Kuvertüre überzogen hat. Für die Plätzchen habe ich den 1-2-3-Teig meiner Mutter (1 Teil Zucker, 2 Teile Butter, 3 Teile Mehl) etwas verfeinert. Super-einfach und sooo lecker!

Igel-Brötchen aus Hefeteig

Zwei Brötchen-Igel auf einem Thymianteppich, die sich neugierig angucken.

Zutaten für den Teig:

  • 500 g Mehl
  • 60 g Zucker
  • 25 g frische Hefe
  • 80 g weiche Butter
  • 300 ml handwarme Milch
  1. Das Mehl in eine große Schüssel geben.
  2. Eine Mulde formen, Zucker hinzufügen und Hefe hineinbröckeln.
  3. Die Milch erwärmen bis sie handwarm ist.
  4. Über die Hefe gießen und mit etwas Mehl bedecken.
  5. Die Schüssel in ein heißes Wasserbad stellen. (Ich nutze meistens unser Spülbecken.)
  6. Mit einem Geschirrhandtuch zudecken und warten, bis die Hefe aufgegangen ist.
    Das dauert ca. eine Viertelstunde, sie wirft dann Blasen.
  7. Die Butter und Milch etwas erwärmen und dazugeben.
  8. Alles zu einem Teig verrühren und kräftig durchkneten.
  9. Ein weiteres Mal gehen lassen, bis der Teig die doppelte Größe hat.
    Noch einmal kurz durchkneten und aus ca. eigroßen Stücken kleine Igel formen und auf ein Backblech legen.
  10. In den Backofen schieben (mittlere Schiene) und bei 100º noch einmal für 15 Minuten gehen lassen.
    Bei 175º ca. 15 Minuten backen, bis die Igel eine schöne goldgelbe Farbe angenommen haben.Die Hefe-Igel schmecken am selben Tag am besten.

Igel-Plätzchen aus Mürbeteig

Drei kugelige Plätzchen in Igelform mit Zuckeraugen und Stacheln aus Mandelsplittern auf einer Birkenholzscheibe

Zutaten für den Teig:

  • 100 g Zucker
  • 200 g Butter
  • 300 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  1. Alle Zutaten zu einem Teig verrühren.
  2. Den Teig für ca. eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Kleine Kugeln (ca. Tischtennisballgröße) formen. Eine Spitze für die Schnauze formen und etwas platt drücken,
  4. Im vorgeheizten Ofen bei 175º ca. 15 Minuten backen, bis die Igel goldgelb sind.

Verzierung

Durch die Augen und Stacheln werden die Igel erst richtig süß. Besonders die Augen verleihen ihnen ein frechen, lustigen oder verträumten Ausdruck. Gemeinsam bilden sie ein lustige Truppe, die fast zu schade zum Vernaschen ist. Gut, dass sich die Kekse eine Woche lang halten – in der Theorie …

Zwei Fotos mit Igel-Keksen auf einer Birkenholzscheibe: links ein einzelner Igel, rechts ein Pärchen.

Zutaten:

  • 100 g Zartbitter-Kuvertüre (eventuell)
  • Gestiftete Mandeln oder Zahnstocher
  • Zuckeraugen
  1. Wahlweise die Mandelstifte oder halbierte Zahnstocher bereitlegen.
  2. Die Kuvertüre im Wasserbad vorsichtig erhitzen. Nicht kochen lassen!
  3. Die abgekühlten Igel mit der Kuvertüre überziehen, dabei die Köpfe auslassen.
  4. Mit den Mandeln oder den Zahnstochern als Stacheln verzieren.
  5. Als Letztes die Augen mit einem Tropfens Kuvertüre fixieren.

Zwei Fotos mit von Kindern dekorierten Igel-Keksen: links mit Schoko-Körper, rechts mit einem Auge.

Backen mit Kindern

Beim Formen des Teiges und beim Verzieren können auch Kinder super mitmachen. Wenn die Kuvertüre dick genug aufgetragen wird, halten die Mandelstifte besser. Oft haben sie die lustigsten Ideen: Glubschi-Igel mit nur einem Auge, Igel ohne Stacheln oder zusammengerollte Igel.

PS: Hier habe ich ein paar Igel für dich gezeichnet. Dort kannst du auch lesen, wie du deinen Garten igelfreundlich gestalten kannst.

 

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